Medienmitteilung

Generalversammlung der Schweizer Reisekasse Reka vom 20. April 2018 in Pfäffikon SZ - Wachstum und ein wichtiger Digitalisierungsschritt

21. April 2018

Das Geschäftsjahr 2017 der Schweizer Reisekasse Reka brachte im Geschäftsfeld Ferien Wachstum. Bei den vergünstigten Reka-Zahlungsmitteln konnte erfolgreich ein wichtiger Digitalisierungsschritt vollzogen werden. Auf dem Weg zu einem barrierefreien Angebot und Klimaneutralität wurden wichtige Zwischenziele erreicht. Finanziell schloss das Geschäftsjahr mit einem guten Jahresergebnis ab.

Im Geschäftsfeld Ferien konnte die Schweizer Reisekasse Reka 2017 den Nettoerlös um 7,2 % auf 38,9 Mio. Franken steigern. Die wichtigsten Gründe für diesen Zuwachs sind höhere Kapazitäten durch die Übernahme des Parkhotels Brenscino in Brissago TI, die Wiedereröffnung 2016 des komplett erneuerten Reka-Feriendorfes Zinal sowie das Auslandgeschäft. Diese erfreuliche Entwicklung wurde etwas gebremst durch einen leichten Rückgang der Auslastung bei den bestehenden Schweizer Ferienanlagen von Reka, bedingt durch eine Konzentration der Schulferienwochen grosser Kantone 2017. Im Geschäft mit vergünstigten Reka-Zahlungsmitteln nahm der Nettoerlös 2017 um 2,0 % auf 22,4 Mio. Franken ab, was im Wesentlichen im Rückgang der Reka-Geld-Bezugsberechtigten bei Arbeitgebern der Branchen Banken und Detailhandel begründet ist. In diesen Branchen findet marktbedingt ein struktureller Umbau statt. Die Akquisition von Neukunden lag hingegen deutlich über dem Durchschnitt der vergangenen 10 Jahre.

Reka-Geld 3.0 bringt Digitalisierungsschub
Seit Ende 2017 ist Reka selbstständige Betreiberin eines bargeldlosen Zahlungssystems. Sie nimmt die dafür erforderlichen Funktionen — Führung von Kundenkonti, Herausgabe von Zahlkarten und Acquiring von Akzeptanzstellen — umfassend wahr. Einher mit diesen neu erworbenen Fähigkeiten geht ein eigentlicher Paradigmenwechsel in der Wahrnehmung von Reka-Geld. Bisher waren die sich durch verschiedene Einsatzfelder unterscheidenden Reka-Geld-Formen Reka-Check, Reka Rail und Reka-Lunch immer an ein konkretes Zahlungsmittel gebunden. Neu erwerben Benutzer ein Guthaben in der entsprechenden Reka-Geld-Form, z.B. Reka-Check. Sie geben dieses dann mit dem Zahlungsmittel ihrer Wahl aus (Cash, Reka-Card, online, RekaNet). Die Reka-Card ist dabei Trägermedium für alle Reka-Geld-Formen. Mit diesem Schritt hat Reka 2017 die Voraussetzungen geschaffen für eine erfolgreiche Zukunft in einem sich stark entwickelnden Markt.

Barrierefreies und klimaneutrales Angebot als Ziel
Im Rahmen ihrer dem Gemeinwohl verpflichteten Ausrichtung erbrachte Reka 2017 vielfältige Leistungen im Bereich der sozialen und ökologischen Nachhaltigkeit. Neben der traditionellen Fokussierung auf Familien als ökonomisch besonders geforderte Bevölkerungsgruppe und der sozialen Ferienhilfe für Bedürftige engagierte sie sich verstärkt zusammen mit der Stiftung «Denk an mich» für eine barrierefreie Schweiz. Zudem investierte sie weiter in den Klimaschutz. Bereits 8 von 12 Reka-Feriendörfern produzieren ihre Wärmeenergie klimaneutral aus Sonne, Erdwärme oder einheimischem Holz. Reka ist Mitglied der Initiative für Klimaschutz und nachhaltigen Tourismus «Cause we care» von myClimate.

Erfreuliches Jahresergebnis
Der Nettoerlös nahm 2017 gegenüber dem Vorjahr um 18,9 % auf 85,6 Mio. Franken zu. Zu dieser Steigerung führte das wachsende Feriengeschäft, vor allem aber die Erträge auf Vermögensanlagen. Hier spielten vornehmlich einmalige Sonderfaktoren bedingt durch die Anpassung der Anlagestruktur die wesentliche Rolle. Mit einem Betriebsergebnis von 2,1 Mio. Franken und einem Unternehmensergebnis von 3,0 Mio. Franken darf Reka auf ein gutes Geschäftsjahr zurückblicken.


Kennzahlen 2017 im Überblick

 

in Mio. CHF  2017  2016 
Nettoerlöse  85.6  72.0 
Bruttogewinn  52.7  40.3 
Betriebsergebnis  2.1  –3.5 
Jahresergebnis  3.0  0.1 

 

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Roger Seifritz, Direktor, Tel. +41 31 329 67 67

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